Ein Jahr Workation und Reisen
Ich bin letztes Jahr sehr viel gereist und habe auf meiner Reise auch viele Menschen aus allen möglichen Ländern getroffen habe. Teilweise waren sie wie ich reisend unterwegs und teilweise hatten sie ihr Heimatland verlassen um sich in einem anderen Land niederzulassen. Mit diesen Gesprächen und Erlebnissen erlaube ich mir hier einen etwas anderen und freieren Blick auf unser Leben zu werfen und den einen oder anderen damit vielleicht ja auf neue Ideen zu bringen.
Ein minimalistisches Leben
Insgesamt bin ich ein Jahr lang gereist, war in dieser Zeit in 11 europäischen Ländern und in Marokko. Die Wintermonate habe ich in Andalusien verbracht. Ein ganzes Jahr lang war ich nicht in Deutschland.
Mit dabei waren meine 3 Kinder und unser Camper. Jeder von uns hatte einen Rucksack voller Sachen und Schuhe, ein paar Bücher, ein paar Spielsachen, meinen Computer zum Arbeiten.
Die Suche nach Freiheit
Es gab nicht viel Administratives zu erledigen, außer der Schulabmeldung für die Kinder und ein paar Dokumente, damit ich remote weiterarbeiten konnte.
Im Camper gab es eine Küche und Schlafplätze für uns alle. Wir haben minimalistisch gelebt – oft auf Campingplätzen und manchmal hatten wir auch eine Wohnung gemietet – und wir haben gut gelebt.. nicht zuletzt auch, weil wir völlig frei waren in allen unseren Entscheidungen wo wir sein wollen und wie wir unsere Tage verbringen wollen.
Überlegungen für ein gutes Leben
Was ist ein gutes Leben? Was ist Wohlstand? Ich habe diese Frage für mich schon längst damit beantwortet, dass ich frei sein möchte, mit möglichst wenig Alltag und möglichst keinen limitierenden Regeln.
Ich erinner mich noch, dass ich letzten Winter einen Artikel gelesen habe aus dem Spiegel oder Handelsblatt? wo es darum ging, dass gerade doch wieder alles so schlimm sei, Krieg im Nachbarland, Inflation und Preissteigerungen bei allen möglichen Gütern in Deutschland und die Frage wurde vom Autor gestellt, ob man angesichts dieser Lage denn noch in den Urlaub fahren könne dieses Jahr. Einige der interviewten Leute meinten nein, das geht dieses Jahr nicht, andere sagten, sie wollen nur einen Kurzurlaub machen.
Zu dem Zeitpunkt waren wir gerade in Südspanien, unser Leben kostete nur die Hälfte von dem was es in Deutschland gekostet hat und ich kam aus dem Grübeln nicht mehr raus..
Lebensmittel 30-50% günstiger, in der Woche davor war ich beim Friseur für 15 EUR, die Kinder für 10 EUR, unseren kaputten Auspuff am Auto haben wir repariert inkl Montage und Ersatzteilen hat das 85 EUR gekostet – das wäre in Deutschland völlig undenkbar – die Benzinpreise sind im Schnitt 20-50 Cent günstiger pro Liter etc. Das sind nur einige Beispiele, die Liste kann man beliebig fortsetzen. Warum sollte man denn da nicht in den Urlaub fahren?
Das machte alles überhaupt keinen Sinn. Es machte im Gegenteil sogar absolut Sinn so lange wie möglich außerhalb Deutschlands Zeit zu verbringen und sämtliche Einkäufe, Autoreparaturen und Beautytermine auch noch gleich mit zu erledigen. Und nicht vergessen voll zu tanken, bevor man wiederkommt.
Das sind die kleinen Dinge, über die ich nachgedacht habe. Aber was wäre wenn..? Danach fing mein Kopf an zu rauchen ;D
Welche Möglichkeiten haben wir?
- – Macht es Sinn, sein Auto in Deutschland zu versichern oder ist das woanders günstiger? Ganz abgesehen mal davon, dass ich weniger Kosten und Auflagen für TÜV und AU hätte?
- – Wie ist die Qualität der Schulausbildung in Deutschland verglichen mit anderen Ländern? Wo kann das vielleicht besser und gleichzeitig entspannter ablaufen? Die Pisa Ergebnisse sprechen auf jeden Fall schonmal Bände und das deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen.
- Wo möchte ich leben? Wenn ich mich auch Kriterien wie Wetter, Sonnenstunden, der Mentalität und der kulturellen Vorzüge orientiere?
- – In welchem Land möchte ich arbeiten? Mit einer geeigneten homeoffice Vereinbarung kann das durchaus ein ganz anderes Land als der Lebensort sein und auch mit anderen Einkommensmöglichkeiten.
- – Wo möchte ich Steuern zahlen? Das muss nicht zwangsläufig der Ort sein, an dem ich lebe und auch hier habe ich eine Wahl.
Die Zahl der Möglichkeiten in unserer globalisierten Welt sind vielfältig und eines meiner Ziele dieses Jahr ist es, einige dieser Dinge für mich neu zu sortieren und den gestalterischen Spielraum besser zu nutzen. Was meint ihr dazu? Welche Möglichkeiten seht ihr noch?
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